Frauke: »Das Schlimmste für mich war der Vertrauensverlust in alles, was mein bisheriges Weltbild ausgemacht hat.«
Für mich waren die letzten drei Jahre praktischer Anschauungsunterricht in Sachen Massenmanipulation. Ich bin noch immer erschrocken, wie einfach es war und wie schnell es ging, die moderne Gesellschaft im Gleichschritt marschieren zu lassen. Das Schlimmste für mich war der Vertrauensverlust in alles, was mein bisheriges Weltbild ausgemacht hat. Ungeimpft zu sein bedeutete für mich: sich dauernd rechtfertigen zu müssen, von Zwanzigjährigen (die meine Kinder sein könnten) täglich in der Nase einstöpseln und disziplinieren ("Mundschutz auch über die Nase!") lassen zu müssen, im strömenden Regen mit einer Tasse Kaffee auf mein Ergebnis zu warten, während alle Geimpften freudig in die Cafés stürzten, aus Gottesdiensten ausgeschlossen zu werden und den 80. Geburtstag meiner Mutter nur per Video "feiern" zu können, weil ich dank 2G nirgends hinein durfte. Ihre Tränen waren das Schlimmste. Das Allerschlimmste: 2G heißt nichts anderes als UNGEIMPFTE RAUS!! Und dass das die allermeisten meiner Mitmenschen nicht verstanden haben, ist für mich der wahre Schrecken.Texte von fremden Autor*innen geben die Meinung der jeweiligen Autor*innen wieder. Name der Autor*in ist der Herausgeberin bekannt.