Willkommen!

Die Website heißt zwar 2G-Plus, aber das Beste: Alle können rein!

Mein Name ist Kirstie Handel und ich starte hier ein Projekt, um die letzten Jahre aufzuarbeiten. Dazu sammle ich Sprachnachrichten sowie Erfahrungsberichte von Betroffenen über Diskriminierungserfahrungen durch die sogenannte Corona-Maßnahme 2G" im Jahr 2021 und 2022. Wer mitmachen möchte (anonym oder mit Namen), kann mir gerne schreiben oder eine Sprachnachricht schicken. Ich werde hier eine Auswahl veröffentlichen. Auch meine eigenen Texte finden sich hier. Bei diesem Projekt handelt es sich um eine nicht-kommerzielle Privatinitiative.

Wir erleben derzeit eine gespaltene Gesellschaft. Die einen scheinen die Wunden, die anderen durch diskriminierendes Handeln zugefügt wurden, nicht sehen zu wollen oder nicht sehen zu können. Für sie ist jetzt alles wieder super, es ist vorbei, business as usual, weiter geht's. Wo ist das Problem? Doch sie haben nicht erlebt, was andere erlebt haben: Ausgeschlossen zu werden aufgrund einer persönlichen gesundheitlichen Entscheidung, ausgesperrt worden zu sein vom gesamten öffentlichen und sozialen Leben durch politisch verordnete 2G-Regeln und nicht zu wissen, wann es wieder aufhört. Die einen durften alles machen, während andere nicht ins Geschäft gehen durften, nicht zum Friseur, nicht in die Bücherei, nicht zum Sport, nicht ins Restaurant, nicht ins Theater, nicht zu Vereinssitzungen, manchmal sogar nicht einmal die Räume des Kindergartens oder der Schule ihrer Kinder betreten. Sie saßen während der Arbeit alleine mit ihrem mitgebrachten Essen vor verschlossenen Türen während die Kolleg*innen gemeinsam ins Restaurant gingen. Sie durften nach einer Beerdigung nicht zusammen mit den anderen Verwandten ins Café, um Angehörige zu trösten oder getröstet zu werden.

Es gibt viele solcher Geschichten. Lasst sie uns erzählen!

Ein Projekt für mehr Menschlichkeit, mehr Empathie und dem Respekt vor persönlichen gesundheitlichen Entscheidungen.

Kirstie Handel im Juni 2023

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