Interessante Links
Aya Velázquez: Auch der Verfassungsschutz konnte die RKI-Files nicht verhindern (von Ruth Schneeberger am 22.08.2024) Die Berliner Journalistin Aya Velázquez hat über einen Whistleblower die RKI-Protokolle geleakt. Im Interview verrät sie, wie und warum sie das gemacht hat und was seither passierte. |
Tagespost: RKI-Files: "Öffentlichkeit und Gerichte wurden klar belogen" (von Stefan Rehder am 8.8.2024) Das Robert-Koch-Institut setzte bei Corona um, was immer an sachfremden und willkürlichen Vorgaben vom Ministerium kam, meint der Hochschullehrer und Maßnahmenkritiker Stefan Homburg. |
FAZ: Wir müssen die Corona-Jahre endlich aufarbeiten (von Svenja Flaßpöhler, Elisa Hoven, Frauke Rostalski, Juli Zeh am 07.08.2024) Die Zeit der Pandemie hat Spuren hinterlassen. Eine kritische Betrachtung des Umgangs der Politik mit der Öffentlichkeit ist notwendig. Ein Gastbeitrag. |
Ärztinnen und Ärtze für individuelle Impfentscheidung: Die Politik als Treiber der Pandemie vom 31.7.2024 Die Veröffentlichung sämtlicher Protokolle des COVID-19-Krisenstabs beim RKI bestätigt: Politische Entscheidungen während der Pandemie fußten im Wesentlichen nicht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, sondern die Politik forderte vom RKI Argumente für ihr Handeln. Entlarvt ist das diffamierende Schlagwort von der „Pandemie der Ungeimpften“. Auch von der Wirksamkeit der Impfstoffe gegen SARS-CoV-2 wusste man schon früh: Geimpfte Personen sind nur bedingt geschützt und tragen das Virus weiter. |
Berliner Zeitung „Pandemie der Ungeimpften“ – warum ist eine sachliche Corona-Aufarbeitung so schwer? (von Günter Kampf am 30.07.2024) Ein Rückblick auf die Diskussion zur Impfpflicht im Gesundheitswesen könnte helfen, der Aufarbeitung eine konstruktive Wendung zu geben. |
„Pandemie der Ungeimpften“ – wer diese Formulierung derzeit bei Google-News eingibt, stößt auf zahlreiche Treffer. Ob Tagesschau, Bild, ZDF, Frankfurter Rundschau, Deutschlandfunk usw.: Zahlreiche Medien berichten über die „Pandemie der Ungeimpften“. Obwohl das Coronageschehen doch zurückliegt, verwenden Medien erneut diese Formulierung. Dieses Mal geht es aber nicht um ein Pandemiegeschehen. Vielmehr rückt die Formulierung als solche in den Fokus. Denn: Gab es etwa gar keine „Pandemie der Ungeimpften“? Was Kritiker seit langem sagten, wurde nun nämlich durch geleakte Protokolle des Robert Koch-Instituts (RKI) bestätigt. |
Die Veröffentlichung der nun vollkommen ungeschwärzten Protokolle des RKI zur Corona-Pandemie zeigt: Es gab in der Behörde Kritik am Narrativ der "Pandemie der Ungeimpften". |
Telepolis: RKI-Protokolle: "Die Pandemie der Ungeimpften" – eine politische Konstruktion (von Thomas Pany am 24. Juli 2024 ) Ungeschwärzte RKI-Files: Die Diskrepanz zwischen Wissen der Regierung und der Härte ihrer Maßnahmen wie auch ihrer Kommunikation. Medien und Politik unter Beschuss. |
Neue Zürcher Zeitung: Neue RKI-Files belegen: Politiker und Medien haben wider besseres Wissen von der «Pandemie der Ungeimpften» gesprochen (von Max Sprick 24.07.2024) Im Winter 2021 verwendete der damalige deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn diese Formulierung auf fast jeder Pressekonferenz. Dabei stellte das Robert-Koch-Institut schon früh fest, dass der Ausdruck falsch ist. |
The telegraph: Covid vaccines may have helped fuel rise in excess deaths (von Sarah Knapton am 5.6.2024) Experts call for more research into side effects and possible links to mortality rates. |
Focus online: Die Wunden der Corona-Schikanen sind noch nicht verheilt (von Helmut Markwort am 28. April 2024) Während der Corona-Krise wurden Impfskeptiker stark stigmatisiert und diffamiert, oft mit schwerwiegenden sozialen Folgen. Die Politik diskutiert nun, wie mit diesen Fehlern umgegangen werden soll. |
Telepolis: Corona-Krise: Ein Weckruf zur umfassenden Aufklärung (Andreas von Westphalen am 27. April 2024) Die Zeit für eine transparente Untersuchung der Corona-Maßnahmen ist gekommen. Das ist ein wissenschaftlicher und moralischer Imperativ. |
SWR 1 Leute: Christine Prayon | Kabarettistin | Darum sollten wir über das Thema Impfschäden reden (Interview am 22. April 2024) Christine Prayon ist Kabarettistin, stand unter anderem für die ZDF Heute-Show vor der Kamera. Heute geht es ihr schlecht. Sie hat einen attestierten Impfschaden. |
Berliner Zeitung: Staatsräson: Wie die Politik in der Corona-Krise Wissenschaftler ignorierte (von Torsten Harmsen am 10. April 2024) Viele Augen richten sich auf bestimmte RKI-Dokumente. Das Problem liegt viel tiefer. Dies zeigt der Umgang mit kritischen Forschern in den letzten vier Jahren. |
BR 24: Corona-Impfstoff-Prozess: Astrazeneca muss Daten offenlegen (von Andi Ebert am 8. April 2024) In einem der ersten Zivilprozesse gegen einen Corona-Impfstoffhersteller in Deutschland hat die Klägerin vor dem Oberlandesgericht (OLG) in Bamberg einen Teilerfolg erzielt. Astrazeneca muss jetzt Daten zu Thrombosefällen offenlegen. |
ZDF: Wie steht es um die Corona-Aufarbeitung? (von Britta Spiekermann, Clara Andersen am 07. April 2024) Schulschließungen, Impfpflicht, Ausgangssperren - war das verhältnismäßig? Die Politik diskutiert über die Aufarbeitung und Konsequenzen aus der Corona-Pandemie. |
Berliner Zeitung: Corona: Diese Politiker diffamierten Ungeimpfte – jetzt schweigen sie zu ihren Aussagen (von Nathan Giwerzewam am 4. April 2024 ) Politiker aller etablierten Parteien überboten sich in der Pandemie mit Forderungen, Ungeimpften das Leben schwer zu machen. Heute wollen viele davon nichts mehr wissen. |
Nordkurier: RKI-Files: „Impfzertifikat soll auch Erfassung von Spätfolgen ermöglichen“ (von Philippe Debionne am 24. März 2024) Die Frage nach Spätfolgen einer Corona-Impfung wurde als Schwurbelei abgetan. In den RKI-Protokollen steht: Mögliche Spätfolgen waren ein Grund für die Einführung der Impfzertifikate. |
Die Protokolle des RKI-Krisenstabs galten als Verschlusssache. Journalisten klagten dagegen. Die Dokumente zur Corona-Pandemie könnten politische Sprengkraft haben. |
Nordkurier: RKI-Files: Der Tag, der Deutschland für immer veränderte (von Philippe Debionne am 23. März 2024) Die Protokolle des Corona-Krisenstabs des Robert Koch-Instituts sollten geheim bleiben. Journalisten haben sie nun freigeklagt und veröffentlicht. Die Unterlagen werfen viele Fragen auf. |
Paul Schreyers Text: „Es soll hochskaliert werden“. |
Wir brauchen eine Aufarbeitung der Corona-Politik in Deutschland. Da die verantwortlichen Politiker, Politikberater und Personen des öffentlichen Lebens, die bei der sozialen Ausgrenzung von Ungeimpften mitgemacht haben, uns Diskurs und Aufarbeitung verweigern, habe ich vorgelegt und einen Dokumentarfilm über die deutsche Maßnahmenpolitik produziert. |
Die Zahl der Schadenersatzklagen gegen Hersteller von Covid-19-Impfstoffen hat sich in der zweiten Jahreshälfte 2023 mehr als verdoppelt. Weil es zu wenige Gutachter gibt, müssen Kläger bis zu vierzehn Monate auf Verfahren warten. |
Berliner Zeitung: Corona-Impfung und Übersterblichkeit: Was ist dran? Haben die Corona-Impfstoffe Impfungen zur Übersterblichkeit in Deutschland geführt? (von Martin Rücker am 14. Januar 2024 ) Haben die Corona-Impfstoffe Impfungen zur Übersterblichkeit in Deutschland geführt? Eine Spurensuche zeigt: Ein plausibler Grund für diese Annahme fehlt. |
Im sechsten Teil unserer Serie schreibt der Staatsrechtler Volker Boehme-Neßler über die Politik der Angsterzeugung, die letztlich darauf hinausläuft, die in Artikel 1 GG zugesicherte Menschenwürde zu verletzen. |
Berliner Zeitung: Corona-Aufarbeitung: „Wir können nicht den Mantel des Schweigens darüberlegen“ (von Jessica Hamed am 1.12.2023) Die Juristin Jessica Hamed erklärt, warum es eine juristische Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen geben muss. Ein Gastbeitrag. |
Nachdenkseiten: Nun haben wir es schwarz auf weiß – die Coronapolitik hatte keine rechtliche Grundlage (von Jens Berger am 1. Dezember 2023) Welchen Sinn machen Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte, die 2G-Regelung oder die einrichtungsbezogene Impfpflicht, wenn der Impfstoff, um den es geht, nie eine Zulassung für andere Zwecke als den Eigenschutz hatte? Wie soll man die Werbekampagne der Bundesregierung bewerten, bei der nach dem Motto, „Wer sich nicht impfen lässt, gefährdet andere“, ein hoher moralischer Druck auf Ungeimpfte ausgeübt wurde? All diese Fragen müssen nun neu aufgerollt werden, nachdem über eine Anfrage von Europaparlamentariern herauskam, dass die Notfallzulassung für die Corona-Impfstoffe durch die EMA ausschließlich zur Eigenimmunisierung und ausdrücklich nicht zur Reduzierung der Infektionsübertragung in der Bevölkerung erfolgte. Zur Ansteckungsgefahr von Geimpften gab es laut EMA nie ausreichend Daten. Darauf haben die NachDenkSeiten seit jeher hingewiesen und es ist davon auszugehen, dass der Gesetzgeber dies auch zu jedem Zeitpunkt genau wusste. |
Cicero: Spikeopathie und Übersterblichkeit: Ein unheimlicher Verdacht (von Paul Cullen, Brigitte König, Brigitte Röhrig, Jens Schwachtje, Henrieke Stahl und Henrik Ullrich am 7.10.2023) Das Spike-Protein des Corona-Virus ist nicht nur für die Zerstörung von Lungengewebe verantwortlich, es kann vielfältige andere schwere Erkrankungen auslösen oder begünstigen. Das gilt für das Infektions-Spike, noch mehr aber für das Impf-Spike. Eine wissenschaftliche Autorengruppe ist besorgt. |
Berliner Zeitung: Harte Corona-Abrechnung eines Hausarztes: „Zeugnis ablegen von verborgenem Leid“, ein Gastbeitrag von Erich Freisleben am 09. September 2023 Der Hausarzt Erich Freisleben fordert eine offene Debatte über die Corona-Impfstoffe. Pharma, Politik und Medien müssten in die Pflicht genommen werden. Ein Gastbeitrag. |
Telepolis: Übersterblichkeit: Zu viele Menschen sterben und keinen interessiert es (von Andreas von Westphalen am 24. August 2023) In den letzten beiden Jahren ist eine ausgeprägte Übersterblichkeit festzustellen. Erstaunlicherweise sind die Zehntausende Menschen, die mehr gestorben sind, als erwartet wurde, kaum ein Thema in Medien und Politik. |
Cicero: Das Recht in der Pandemie - Der verlorene Kompass in der Corona-Krise (von Sebastian Lucenti am 13. August 2023) Die Corona-Zeit hat unzählige Defizite in Justiz, Politik und Journalismus zutage gefördert. Warum wir an einer Aufarbeitung nicht vorbeikommen werden, wenn wir den gesellschaftlichen Kompass nicht ganz verlieren wollen. |
BR 24: Wie Betroffene um Anerkennung von Corona-Impfschäden ringen (von Jeanne Turczynski, 26. Juli 2023) Millionen Menschen wurden in Bayern gegen Corona geimpft. Bei einem kleinen Teil gab es starke Nebenwirkungen. Einzelne tragen dauerhafte Schäden davon. Für die Betroffenen ist es ein harter Schicksalsschlag. Einige klagen nun gegen die Hersteller. |
Deutschlandfunk: Kirche und Kultur nach Corona – eine engagierte ‚Disputation‘ in Erfurt (Bernhard, Henry am 20. Juli 2023) Kirche und Kultur nach Corona - eine engagierte 'Disputation' in Erfurt. |
Deutschlandfunk Kultur: Post-Vac-Syndrom Sportler kämpfen nach einer Coronaimpfung für die Gesundheit (von Thomas Wheeler, 28. Mai 2023) Erschöpfung, Fieber, Magenschmerzen: Mehrere Leistungssportler leiden nach einer Coronaimpfung unter verschiedenen Symptomen. Sie brauchen jetzt Solidarität und unbürokratische Hilfe. |
Fuldaer Zeitung „Pandemie-Bekämpfung darf nicht ideologisch sein“: Virologe Stöhr kritisiert Corona-Expertenrat (von Daniela Petersen am 17. Juli 2023) Virologe Klaus Stöhr (64) kritisierte bereits während der Pandemie die Krisenkommunikation der Bundesregierung. Die jetzt veröffentlichten Protokolle des Corona-Expertenrats hat er sich angesehen – und findet deutliche Worte. |
MDR Sachsen: Forschungsbericht: Durch Corona-Schutzmaßnahmen: Ohnmacht und Einsamkeit im Altenheim (von Clara Gehrunger am 17. Juli 2023) Während der Corona-Pandemie galten Bewohnerinnen und Bewohner von Alten- und Pflegeheimen als besonders schutzbedürftig. Zeitweise gab es deshalb Besuchs- und Kontaktverbote für Angehörige. Offenbar mit erheblichen gesundheitlichen Folgen für die Betroffenen. |
Impfschäden als Nebenwirkung von Covid-Impfungen sind schwer nachzuweisen und werden selten anerkannt. Jetzt ziehen Patienten mit Langzeitfolgen gegen Biontech vor Gericht. |
Die Medien hätten in der Corona-Krise den Siegeszug der Angst nicht zulassen dürfen. Wir müssen aus den Fehlern lernen, meint ein gestandener ZDF-Mann. Ein Gastbeitrag. |
The daily sceptic: We Are Finally Entering a Phase of Covid ‘Narrative Collapse’, Says Oxford Epidemiologist (von Will Jones, 27 June 2023) As new research confirms that lockdowns caused immeasurable harm, particularly to children, University of Oxford Professor of Epidemiology Sunetra Gupta has written in the Telegraph that “we are entering a phase of ‘narrative collapse'”. However, many are still refusing to recognise that the problem wasn’t just school closures; it was lockdown. Here’s an excerpt. |
Deutschlandfunk: Psychische Folgen der Pandemie, ein Interview mit Hanna Christiansen (18. Juni 2023) Die Schließungen von Kitas und Schulen während der Coronapandemie haben massive Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche gehabt, sagt Psychologin Hanna Christiansen. Im Moment gebe es eine Pandemie der psychischen Störungen gerade bei ihnen. |
Berliner Zeitung: Führten Corona-Impfungen zur Übersterblichkeit? Eine wissenschaftliche Debatte (von Torsten Harmsen, 15. Juni 2023) Eine Studie hat für 2021 und 2022 auffällige Daten zur Übersterblichkeit ergeben. Forscher streiten sich, ob dies etwas mit den Impfungen zu tun haben könnte. |
Telepolis: Corona und kein Ende: rätselhafte Übersterblichkeit im Jahr 2022 (von Günter Eder, 26. Mai 2023) Statistische Analyse: Viele Fragen bleiben offen. Fehlt beim RKI Interesse an Aufklärung? Warum die Impfung in Untersuchungen einbezogen werden muss. |
Cicero: Das Virus beendete die Pandemie, die Impfung half (von Detlef Krüger und Klaus Stöhr, 25. Mai 2023) Der wichtigste Faktor zum Eintritt in das endemische Geschehen war die Ausbildung einer breiten Immunität gegen Covid. Unverhältnismäßige Maßnahmen des Staates und die Diffamierung von Ungeimpften erzeugten massive soziale Kollateralschäden. |
Interview mit Lungenfacharzt Dieter Köhler über tödliche Irrtümer in der Pandemie, nutzlose Corona-Maßnahmen und den mangelnden Mut der Ärzteschaft, Fehlurteilen zu widersprechen |
Einsetzung einer Kommission zur Aufarbeitung der Corona-Pandemie |
Berliner Zeitung: Corona-Berichterstattung: Das Interesse der Medien an Aufarbeitung ist gering (von Dirk Engelhardt, 6. April 2023) Der Medienjournalist Timo Rieg hat einen medienwissenschaftlichen Beitrag über Probleme in der Corona-Berichterstattung verfasst. Die Resonanz: gleich null. |
Ärztinnen und Ärtze für individuelle Impfentscheidung-Positionspapier: Für ein Umdenken in der Impfpolitik (30.03.2023) Die Maßnahmen zur Bewältigung der Corona-Pandemie waren einseitig ausgerichtet: Die Massenimpfungen sollten unbedingt durchgesetzt werden, obwohl ihre Wirksamkeit und Sicherheit nur unzureichend untersucht worden waren. Die Ärztinnen und Ärzte für individuelle Impfentscheidung e. V. (ÄFI) fordern eine fachwissenschaftliche Aufarbeitung, evidenzbasierte Impfempfehlungen und eine Neuausrichtung von RKI, STIKO und PEI. |
Karl Lauterbach ist ein fleißiger Twitter-Nutzer. Mehrmonatige Schulschließungen, radikaler Lockdown, es finden sich zahlreiche Zitate von ihm aus den vergangenen Jahren. Doch in den letzten Tagen gibt es plötzlich andere Tweets. Da spricht der Gesundheitsminister davon, dass man zu sehr auf nicht ausgewogene Studien vertraut habe, beispielsweise was die Schulschließungen angeht. All das sei ein verhängnisvoller Fehler zu Lasten der Kinder gewesen. Auch die Vorsitzende des Ethikrates rudert merklich zurück, und es werden immer mehr. Derweil steht ein Buch in der Bestsellerliste, das Zitate aus der Pandemie aneinander reiht und jenen vorhält, aus deren Mund sie kamen. Doch das gegenseitige Vorhalten von Aussagen, das wird nicht weiter helfen. Schon gar nicht im Hinblick auf mögliche neue Pandemien. Nun hat der EU Gerichtshof auf die Beschwerde zweier Berliner Anwälte die Bundesregierung zur Beantwortung vieler unangenehmer Fragen aufgefordert. Es geht um die in der EU nahezu schon einmaligen mehrmonatigen Schulschließungen. Die EU will aufgearbeitet sehen, inwiefern es damals wirklich um das Wohl der Kinder ging. Und es wird auch um Fehlerkultur gehen, das heißt zuzugeben, dass angesichts einer bisher so nie erlebten Pandemie Fehler gemacht wurden. Allein, um sie in Zukunft zu vermeiden. Wird solch eine Aufklärung die Gesellschaft wieder zusammen führen? Oder vergessen wir und machen beim nächsten Mal alles wieder genauso? |
Tagesspiegel: Deutschland kann viel lernen aus Corona: Ohne lebendige Debattenkultur ist die Wissenschaft nichts wert (von Thomas Trappe, 14. Februar 2023) Falsche Entscheidungen in der Corona-Politik seien nicht zu verhindern gewesen, sagt Lauterbach. Das stimmt nicht ganz – denn viele Mitentscheider waren einfach neunmalklug. |
Berliner Zeitung: Lehrer zur Corona-Debatte: Wieso haben wir nicht protestiert? Wo ist die Aufarbeitung? (von Alexander Wittenstein, 26. Januar 2023) Die Kita- und Schulschließungen während der Pandemie waren ein Fehler, sagt unser Autor. Eine Diskussion gibt es darüber nicht. Das ist fatal. Ein Gastbeitrag. |
Geimpft, genesen - oder draußen bleiben: Das besagte die 2G-Regel, die im vergangenen Winter galt. Studien zeigen nun, dass sie mäßig erfolgreich war. Und eine Sache sollte man beim nächsten Mal anders machen, findet der Sachverständigenausschuss. |
Nach Corona gilt es vieles aufzuarbeiten. Darunter die tiefgreifenden und unverhältnismäßigen Grundrechtseingriffe eines übergriffigen Staates - aber auch das gesamtgesellschaftliche Versagen. Doch nicht erst seit der Corona-Krise lässt sich eine Art Freiheitsangst beobachten. |
Die einrichtungsbezogene Impfpflicht soll auslaufen, denn Impfungen würden nicht mehr vor einer Ansteckung schützen, so Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Doch einen Fremdschutz gibt es schon lange nicht mehr. Warum wurde dennoch politischer Druck auf Ungeimpfte ausgeübt? Das fragt sich MDR-Autorin Christiane Cichy. |
Universität Erfurt: COVID-19: Neue Studie zur Psychologie hinter den Impfdiskussionen (3. November 2022) Seit den ersten Impfungen gegen COVID-19 hat sich der öffentliche Diskurs zum Thema deutlich verschärft. Psycholog*innen aus Deutschland und Österreich haben vor diesem Hintergrund untersucht, wie sich die Polarisierung zwischen geimpften und ungeimpften Bürger*innen entwickelt und womit diese zusammenhängt. Erste Ergebnisse wurden nun im renommierten Fachjournal Nature Human Behaviour publiziert und zeigen: Weil dem Impfstatus an sich ein Wert beigemessen wird, verschärft sich die Diskussion oftmals. Aus diesem Grund ist es schwierig, mit reinen Informationskampagnen gegenzusteuern. Die Forscher*innen plädieren für ein wertschätzendes Miteinander. |
Zweieinhalb Jahre „Corona“ und immer noch keine Ruhe. Zeit für eine Zwischenbilanz und ein Plädoyer für eine Rückkehr zur Vernunft. |
Cicero: „Pandemie der Ungeimpften“ - Von Narrativen, der Wahrheit und dem Recht (von Jörg Benedict, 17. Februar 2022) Je mehr sich zeigt, dass die Verbreitung des Coronavirus nicht vom Impfstatus abhängt, umso massiver wird in Sachen Impfpflicht vorgeprescht und gegen sogenannte Impfverweigerer gehetzt. Der Rechtswissenschaftler Jörg Benedict fragt in seinem Gastbeitrag, was denn eigentlich die Rechtsgrundlagen für 2G- und 3G-Regelungen sowie berufsspezifische und allgemeine Impfpflichten sind, und kommt zu dem Fazit: Die Maßnahmen sind verfassungswidrig. |
Berliner Zeitung: Zwischenruf eines Geimpften: Warum ich Verständnis für die Impfskeptiker habe (von Alexander Zinn, 08.01.2022) Alle stürzen sich auf die Ungeimpften. Dabei halten die Impfungen nicht immer das, was sie versprochen haben. Die Situation ist komplizierter. Ein Zwischenruf. |
Berliner Zeitung Studie: Geimpfte übertragen Corona genauso lange wie Ungeimpfte (von Carola Tunk am 20.12.2021) Forscher haben „keine signifikanten Unterschiede“ zwischen Delta-Infizierten festgestellt. Das RKI hat nun seine Risikobewertung hinsichtlich Omikron angepasst. |
Cicero: Diskussion um gesetzliche Impflicht - Die Politik steckt in der Sackgasse (von Jessica Hamed, 18. November 2021) Diskussion um gesetzliche Impflicht - Die Politik steckt in der Sackgasse Die Impfpflicht wäre eine Bankrotterklärung der Pandemiepolitik und des rechtlichen Umgangs mit dieser Krise. Aber möglicherweise endet die Ausgrenzung Ungeimpfter ohne sie nicht. Der ausdrückliche Impfzwang ist paradoxerweise grundrechtsschonender als die aktuelle Situation, in der sich der Staat in Gänze aus der Verantwortung zieht. |
Fokus online: Kein Einlass mehr: 2G im Hörsaal! Erste deutsche Universität sperrt Ungeimpfte aus (12. November 2021) Das haben viele Studenten in Deutschland befürchtet: Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg lässt ungeimpfte Studenten nicht mehr rein. Nicht mal mit einem negativen Test dürfen die Studenten in die Hörsäle. |
In Bayern dürfen 12-Jährige nur noch geimpft oder genesen ins Kino – obwohl die Stiko von einem Ausschluss Minderjähriger abgeraten hat. |
Man solle Corona-Maßnahmen „schrittweise hocheskalieren“, sagt die Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, Alena Buyx. Obwohl die destruktive Corona-Politik mit den realen Zahlen zu Übersterblichkeit oder Auslastung der Krankenhäuser längst nicht mehr gerechtfertigt werden kann, legte der Ethikrat bereits zu früheren Gelegenheiten dieser Politik ein „ethisches“ Mäntelchen um. Eine Bankrotterklärung. |
Über das Ende der Privatheit, den Druck der Wohlanständigen und blinde Flecken in einer Impfdebatte, die keine ist. Eine Polemik |
Über Interessen und große Rätsel der Pandemie |
Telepolis: Linke Kritik(un)fähigkeit und patriarchaler Rollback (von Elisabeth Voss, 22. Oktober 2021) Über die Parole "Wir impfen euch alle!" und andere Ausdrücke des politischen Versagens. |
Nordbayern: 2G: Warum die Ausgrenzung der Ungeimpften falsch ist (Manuel Kugler, 15. September 2021) Von einem negativ auf Corona Getesteten geht ebenso wenig, womöglich sogar geringere Gefahr aus als von einem Geimpften, der nicht getestet ist und der ebenfalls das Virus weitergeben kann. Dennoch kommt 2G in den ersten Bundesländern. |
Deutschlandfunk: Wurde der Kurs in der Corona-Politik ausreichend ausgehandelt? (von Andreas Beckmann, 02. September 2021) Die Corona-Debatten verlaufen teils hitzig. Teilweise erfolgten die Weichenstellungen aber wiederum erstaunlich einmütig – obwohl Umfragen zeigten, dass es auch viel Kritik gab am Kurs der Politik. Hat unsere Demokratie versagt? Müsste nicht öffentlich mehr um einen Konsens gerungen werden? |
Die Kleinsten der Gesellschaft bringen eines der größten Corona-Opfer: Sie wachsen auf mit strengen Regeln, wenig Kontakt zu anderen und einem preußisch wirkenden Schulsystem. Zeit, dass die Politik auch die Nöte der Kinder in den Fokus nimmt. Ein Blick auf den Kinderalltag in der Pandemie. |
Jetzt rebellisch zu sein hieße, das Leben – unser aller Leben – zu verändern. Und nicht, es bloß zu retten |